Berlin-Moscow

Im Zug von Berlin nach Warschau gabs ausser den verkaterten Engländern nicht viel zu berichten. Doch in Warszawa hatte ich dann meine erste sprachlichen Hürden zu überwinden. Langsam aber sicher erinnere ich mich an die ersten Tage in Kuba, mit schwer gebrochenem Spanisch wars hald dort auch schwer. Zusammen mit einem Ukrainer der kein Wort Englisch sprach und einem Russen, der sich gebrochen mit mir unterhalten konnte, ging die Reise los, 18h gen Osten.

  

Bis zur Weissrussischen Grenze verlief die Reise dann auch ziemlich unspektakulär. Dort wurden erstmal alle Pässe eingesammelt und ich behaupte mal mit meim konnten sie nicht so viel anfangen… Generell waren die Beamten aber am Ukrainer interessiert, was mich etwas aus dem Fokus zog. Auf die Frage (auf Englisch) ob ich Alkohol oder Drogen dabei hätte, antwortete ich wahrheitsgetreu: “ja”, und zog meinen Flachmann Appenzeller raus, worauf ich lauthals von sämtlichen Anwesenden ausgelacht wurde. Das sei höchstens ein Souvenir… 

 

Kurz darauf fuhren wir mit Lok und Schlafwagen in eine riesen Industriehalle. Dort bekamen wir einen neuen Satz Räder (s.o.) weil die Russen einen breiteren Schienenabstand als die Europäer haben, Kriegsbedingt. Das ging dann ne Weile, Wagen hoch, neue Räder ran, Wagen runter, oder so. Danach lesen und schlafen bis Moskau Belorusskaja.

Achja, das mit dem Handy-Bloggen ist doch eher aus der Kategorie “mühsam”… So excuse spelling and brevity