Clubbing

Das Netzwerk hier im Studentenheim wird immer grösser. Man kennt die Leute im Gang und weiss wo die Party stattfindet. Gestern gingen wir in einen angesagten Club bei der Wahrschauer Strasse um den absolvierten Deutschtest zu feiern. In ‘the Matrix’ gibts verschiedene Dancefloors, da ist für alle was dabei. Ganz nach dem Berliner Nachtleben haben wir die halbe Nacht getanzt.

Leider gibt es auch hier Leute die nicht so happy drauf sind und so kam es, dass meine Irischen Freunde und ich unsere Pfefferspraytaufe hatten. Der halbe Barbereich war eingenebelt worden, mich trafs zum Glück nur auf der Linken Gesichtshälfte.  Wir brauchten volle 30 min um wieder halbwegs etwas zu sehen und auch heute Morgen brennt mein Gesicht immer noch. Es hat sich dann herausgestellt, dass die ‘Täter’ des Clubs verwiesen wurden.  Die Party war für uns doch ziemlich abrupt beendet aber wir haben ja noch andere Gelegenheiten…


The Room

Nein, nicht die Bar in St. Gallen. Das Wohnheim ist doch schon zu unserem Zuhause geworden, wir kennen unsere Nachbarn und finden uns zurecht. Da wird es auch mal Zeit ein Bild davon preiszugeben.

Zu beachten dabei ist, die Pflanze am Fenster, die ich bei IKEA gekauft habe und die standard Möblierung. Denn alle fast alle Zimmer sehen genau gleich aus, man muss also ziemlich viel individualisieren. Z.B. wenn man den Gang lang läuft, haben schon einige an der falschen Türe geklopft.

Apropos laufen, die S-/U-Bahnen hier haben eine bemerkenswerte Beschleunigungs- und Bremskraft. Besonders nach dem Einsteigen oder kurz vor dem Aussteigen, ist die Kraft am grössten (>3m/s^2). Einige können damit noch nicht so wirklich umgehen 😉


Und dann das noch

Die erwähnte Begegnung mit der Sachbearbeiterin habe ich inzwischen verkraftet. In einen Lachkrampf ausgebrochen bin ich aber als ich das streng nach Vorschrift ausgefüllte Formular heute abgeben wollte und den Stemple kontrollierte…

#upsidedown


Ein Ticket pro Person

Einen ersten Eindruck wie die Menschen hier sind, wollten wir uns bei der polizeilichen Anmeldung beim Bürgeramt holen. Leider hat sich dies als eher trügerisch herausgestellt.

Die nette Beamtin Sachbearbeiterin hat uns hässig ziemlich deutlich darauf hingewiesen, dass wir (obwohl es sich um das genau gleiche Geschäft gehandelt hätte, und man viel Zeit einsparen konnte, wenn es nur einmal erklärt werden müssen hätte) nicht eines dieser Warteschlaufentickets für zwei Personen verwenden dürfen. Auf meine Frage – “Können Sie vielleicht eine Ausnahme machen, wir sind erst Gestern… blabla?”- erhielt ich ein Geräuschartiges ‘hämpf’. Leider konnte ich daraus weder ein “Ja, klar, keine Ursache, setzt euch hin” noch ein “Nein, dass geht leider nicht, bitte zieht doch noch ein Ticket” schliessen worauf wir einfach mal sitzen geblieben sind ;-). Als wir unser Anliegen erklärt haben, dass wir die Anmeldung für

  • die Eröffnung eines Bankkontos
  • den Kauf einer SIM Karte für die mobile Kommunikation
  • den Abschluss eines Internet Abo
  • und die Schule

benötigen, gab Sie uns einen Fakel ein amtliches Formular und den Verweis auf die Öffnungszeiten. Wir haben ziemlich lange gewartet bis unser Ticket an die Reihe kam, so lange bis das Amt geschlossen war (13:00). Da Freitag war hies das, dass wir die oben erwähnten Dinge nicht erledigen konnten und übers Wochenende voll auf uns gestellt waren. Ehrlich gesagt war auch die Vorfreude auf den Montag, den Fakel das amtliche Formular zurückzubringen nicht gerade umwerfend.

Wie auch immer, es ist Montag und wir haben eine polizeiliche Anmeldung, ein Mobiltelefonnr., ein Internet Abo und ein Bankkonto.

Happy 😀


Päm! Online!

Ja wir sind angekommen und es geht uns gut, aber seit der ersten Minute versuche ich krampfhaft irgendwie an ein Internationales Kommunikationsnetzwerk zu kommen. Endlich haben wir es geschafft. Wir sind Online! Wir werden uns ab sofort öfters hier sehen lassen und unsere bisherigen Erlebnisse rückwirkend präsentieren… Für heute sind wir aber mal abgemeldet, Nightlife beginnt bald.

Flo